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Samstag, 16. Juni 2012

and this.. this is my story.

Fußball. 
Portugal- Deutschland. 
Alle waren in der Diskothek. Ausgelassene Stimmung, fröhliche Gesichter. 
Nachdem Spiel ging ich zu dir und deinen Freunden, weil wir noch etwas zusammen machen wollten. Du meintest, dass du erst ab 12 kannst. Super, noch 1 Stunde warten. 
Nach etwa einer Stunde kamst du dann mit einem Freund, wir brachten ihn kurz zur Bushaltestelle. Danach brachtest du mich nach Hause. 
Ich sagte, mir sei kalt und du umarmtest mich von hinten. Wir redeten. Ich meinte, dass ich zu gerne deine Eltern hätte, weil sie dir alles erlaubten und fragte aus Spaß, ob sich mich adoptieren können. Du lächeltest und meintest, das es nicht geht, weil du mich dann nicht mehr heiraten könntest. 
Glück pur. Dann küsstest du mich einfach. 
Zwei Tage später fragtest du mich, ob ich abends zu dir kommen möchte. Natürlich! 
Doch 20 Minuten vorher schriebst du mir, dass dir was wichtiges dazwischen gekommen ist. 


Danke Leben. 

Freitag, 8. Juni 2012

Leben.

Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich in diesem Post nur meine eigene Meinung erwähne und keineswegs eingebildet bin. 

Also, viele Mädchen wollen so sein wie ich, wollen so beliebt sein, so "schön", sind neidisch. Doch sie blicken nie hinter die Fassade. 
Viele Jungs wollen mich treffen, wollen mich küssen, wollen mehr. 
Doch sie merken nicht, dass ich nur einen will. 

In letzter Zeit läuft einfach so vieles schief und ich schreibe jetzt einfach mal alle jetztigen Probleme auf. 
Das größte Problem immoment ist glaube meine "beste" Freundin. Ihr dürft das nicht falsch verstehen, ich hab sie sehr lieb, aber ich komm einfach nicht mehr mit ihr klar und so sehen das meine Freunde auch. Sie schleimt sich einfach nur noch bei jedem ein und will unbedingt mit jedem befreundet sein. Schickt Bilder im BH von sich rum und fühlt sich dabei auch noch cool. 
Ihr könnt euch wahrscheinlich nicht vorstellen wie es sich anfühlt, wenn einen der Mensch, den man eigentlich am meisten lieben müsste, nur noch nervt. Ganz ehrlich, sie regt mich schon auf wenn sie einfach nur den Mund aufmacht. Nein, ich will es doch auch nicht. Immer muss ich ihr zuhören, ich rede mit ihr über ihre Probleme, munter sie auf und versuche ihr zu helfen. 
Wenn ich ihr irgendetwas über meine "Jungsgeschichten" beispielsweise erzähle, kommt immer nur " Ja, das meint er ja eh nicht ernst". Wisst ihr wie verletztend das ist? Ich erzähl ihr einfach nichts mehr, sie weiß gar nichts mehr von mir und fragt auch nie nach. 

Nächstes Problem ist mein allgemeines Verhalten. Ich trinke jedes Wochenende, Samstag und Freitag, meistens auch mindestens zwei Tage in der Woche und dann nicht wenig. Ich hasse mich dafür, weil ich weiß, was ich mir damit antue! Doch mit Alkohol fühl ich mich besser, alles ist so leicht, die Probleme sind scheinbar weg. 

Anderes Problem Familie. Ich liebe meine Familie, selbst meinen Vater, auch wenn er so viel scheiße baut. Aber wisst ihr was mich fertig macht? Meine Cousine ist in Amerika seid 10 Monaten und sie kommt in 15 Tagen wieder. Schon ein Jahr vor ihrem Austausch war das Gesprächsthema Nr1. Nie interessiert sich wer für mich, wirklich nie.. 
Und sie kommt eine Woche vor meinem Geburtstag wieder und an meinem Geburtstag ist das erste Mal, dass sich danach die ganze Familie wieder sieht. Ihr könnt es euch ja vorstellen,  es wird nur um sie gehen.. ja, ich liebe sie. ABER ICH KANN DAS NICHT! Es soll mein  Tag werden, wird es aber nicht. Ich werde wieder alleine in mein Zimmer gehen und drauf warten, bis irgendwer nach mir sieht. 
Z.B. heute ging es wieder nur um das Thema, ich hab mich ins Bad eingeschlossen und geweint, niemand hat es gemerkt, niemand hat gefragt wo ich war. Schreckliches Gefühl..

Nächstes Problem.. Jungs. Jetzt wieder ohne eingebildet klingen zu wollen, vor einem Jahr standen so viele Typen auf mich und jetzt wo ich es brauche, wo ich unbedingt jemanden brauche mit dem ich überalles reden kann, ist keiner da. Sondern nur Leute, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich ihnen glauben kann.. Am einen tag sagen sie dir, sie lieben dich und einen Tag später sind sie wieder total scheiße zu dir. Naja, so ist wohl das Leben. 

Next is, ich kam ja noch nie mit dem Freund meiner Mutter klar, aber jetzt hat ers echt auf die Spitze getrieben, und zwar, meinte er zu mir, dass ich so arrogant wie mein Vater wäre und mich total toll fühlen würde. Super wenn einen bei sowas nicht mal die eigene Mutter verteidigt.. 


Ich hab bestimmt die Hälfte vergessen, aber egal. Es musste raus.. 

Montag, 4. Juni 2012

Einen Schritt weiter, einen Schnitt weiter, der beste Freund liegt einen Griff weiter.

Kennt ihr dieses Gefühl? Dieses Gefühl wenn ihr überall Mädchen seht, die euch um einiges überragen. Bei denen ihr euch fragt, warum euch überhaupt wer liebt, obwohl sie alle um einiges toller und schöner sind. Jeden Tag sehe ich das Bild meiner Cousine auf Facebook und jedes verdammte mal, frage ich mich, warum ich nicht auch so wunderschön seien kann. 
Alle aus meiner Familie sind wunderschön, außer ich und nein, das rede ich mir nicht nur ein, das weiß ich auch. Ein Schnitt im Herz, dieses Gefühl, dass alle nur auf dein Aussehen achten, aber nie auf die inneren Werte. Wozu auch? Beides ist bei mir nicht auch nur annähernd toll. 
Der Junge, der dir sagt, dass er dich liebt, meldet sich 2 Tage später nicht mehr und aufeinmal ist alles vergessen. Allgemein wird alles vergessen. 
Es regnet gerade schrecklich, in meinem Zimmer ist es dunkel, nur der Laptop ist an und die Musik. Casper läuft. Rasierklingenliebe, ohja und gleich werde ich mich schneiden, frei sein. 
Warum läuft nicht einmal alles gut? Warum immer bei mir? Ach komm, fuck you world. FUCK YOU!

show me fucking love





worte sind wohl nicht nötig. 

Sonntag, 20. Mai 2012

Sonntag, 13. Mai 2012

Sonntag, 6. Mai 2012

you're too young to let the world break you

Ich stehe jeden Morgen mit dem Gedanken auf, dass es ein Tag von vielen ist. Ein Tag, an dem es sich nicht lohnt aufzustehen, weil du am Ende eh wieder nur enttäuscht ins Bett gehst. Warum lebt man weiter, wenn einfach nichts passiert? Wenn alles beim alten bleibt und du dich in einer scheinbar leeren Welt bewegst. Es ist so als würdest du jeden Stein, den du siehst, umdrehen und warten bis unter irgendeinem ein bisschen Glück liegt.
Abends legst du dich ins Bett, lässt den Tag nocheinmal vor deinem inneren Auge ablaufen und du merkst, er ist genauso wie jeder Tag. Einsilbig, Langweilig, Enttäuschend.
Und jetzt kommen wir zu dem Thema Enttäuschung. Es gibt nichts schlimmeres oder?
Du lernst einen Jungen kennen, ihr versteht euch super, er macht dir Komplimente, ist super süß zu dir und an einem Tag erzählt er dir, dass er verliebt ist. Du machst dir Hoffnungen und bist so davon überzeugt, dass er in dich verliebt ist, dass du dir schon vorstellst wie du es deinen Freundinnen erzählst.
Doch es wird der Tag kommen, an dem du ihn Händchen haltend mit einem anderen Mädchen sehen wirst und dann wird dir klar, dass du furchtbar naiv warst.



Einfach drauf los geschrieben, ohne Sinn. Naja :-)

Freitag, 6. April 2012

meine schuld

Rasierklinge.
Schnitt.
Blut.



Samstag, 31. März 2012

Mama nimmt meine Hand und gemeinsam gehen wir die Treppen hinauf. Sie kommt mir endlos lang vor. Ich schaue meine Mama an und sehe, dass sie Tränen in den Augen hat.
"Bloß stark bleiben!", denke ich und schlucke die Tränen runter.
"Da wären wir", sagte die Frau und öffnet mit ihrem Schlüssel die elektirsche Tür.
"Ist ja wie im Knast", denke ich mir, sage aber nichts. Sie führt uns durch einen Gang.
Die erste Tür steht offen. Ein kleiner Junge sitzt auf seinem Bett und guckt sich irgendein buntes Buch an. Er sieht traurig aus. Der nächste Schock: Die Fenster sind vergittert.
"So, hier ist dein Zimmer. Du bist für die erste Zeit alleine", lächelt die Frau.
Und so langsam wird mir klar, was hier gerade passiert. Ich bin wirklich in die Psychiatrie eingewiesen worden.
"So schlimm ist es doch gar nicht", sagt mein Dad der gerade zur Tür herein kommt. Ich starre immer noch fassungslos die kahlen Wände an. Er lässt meinen Koffer auf's Bett fallen und setzt sich dann auf den Stuhl an der anderen Wand.
Ich muss schlucken. "Bloß nicht weinen", denke ich. Ein Mann kommt ins Zimmer. " Hallo Sarah. Ich muss leider kurz deine Eltern entführen". "Klar", ich versuche zu lächeln, doch es gelingt mir nicht ganz. Als sie weg sind kann ich nicht anders. Tränen laufen über meine Wangen und ich kann sie nicht unterdrücken. Schnell renne ich auf die Toilette. Ich könnte schreien.
Aufeinmal muss ich grinsen. Hastig ziehe ich mein Handy, welches ich noch nicht abgegeben habe, aus der Hosentasche und reiße den Deckel ab. Mit zitternden Fingern nehme ich die Rasierklinge. "Danke", denke ich und lasse mir keine Zeit. Rote Wasserfälle überall, überall..

Montag, 26. März 2012

lost me, lost you, lost us

Nun ziehen wir schon seit Stunden durch die Stadt, die Koffer schon seit Jahren gepackt, doch die Drohung nie wahr gemacht. So viel gesehen, so viel gehört, so viel gefühlt, aber nie verstanden. So viel geliebt, so viel verurteilt, so viel gehasst, aber nie aufgehört. So viel gesagt, so viel falsches getan, so viel schlechtes gemacht, aber nie bereut.



Er wird bald nach Hause kommen. Flüchtig wird er " Hallo Liebling" in den Flur rufen und dann sorfältig seinen Mantel an der Gaderobe aufhängen. Sie drehte das Messer noch einmal in der Hand bevor sie es unter das Couchkissen schob. " Nach dieser Nacht , wirst du dir wünschen, mich nie entfürt zu haben". flüsterte sie. Kurz darauf hörte sie jemanden an der Tür.
" Hallo Liebling!" . Langsam ging er an die Gaderobe und hing seine Jacke ordentlich am Hacken auf. Sacht strich sie sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, stand dann auf und nährte sich ihm von hinten. Das Messer hinter ihrem Rücken versteckt. " Ich dachte , wir machen uns heute einen ruhigen Abend " , hauchte sie ihm ängstlich ins Ohr. Angst breitete sich in ihr aus. Die Angst, die sie seit Jahren in sich trug. Jede Nacht zwang er sie mit ihm zu schlafen und das nun schon seit 594 Tagen. Eine Zeit voller Angst und qual, aber nicht mehr länger. Sie wird noch diese Nacht frei, das schwörte sie sich.
Er drehte sich um, grinste grimmig. " Ich denke nicht, dass ich das will." Seine Finger glitten an ihren Hals, immer weiter hinunter , bis sie irgendwann an ihrer Taille angelangt waren. Aufeinmal war sie wie erstarrt, dass Messer befand sich immer noch in ihrer Hand. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, zumindest schien es so. " Komm , lass uns auf die Couch gehen" , flüsterte er. Sie versucht sich an ihren Plan zu erinnern, an das was die vorhatte. Doch sie schaffte es nicht. Er streichte ihr über den Rücken, dann zuckte er zusammen und sah nieder auf seine blutende Hand. " Du Miststück! ", brüllte er. Entriss ihr das Messer und stach auf sie ein.




Am 17.11.2003 wurde Victoria Dealring ermordet.

Montag, 5. März 2012

laura

Ich habe ihm in Facebook geschrieben.
Ich muss zugeben, ich hab zu viel getrunken und als dann als so ein Typ an mir hing, habe ich mal wieder gemerkt wie sehr du mir fehlst.
Ich hab mich einfach in Facebook eingeloggt und dir geschrieben.
Ich weiß nicht mehr genau was.. ich hatte Angst am nächsten Morgen nach zugucken.
Aufjedenfall was mit " Ich hab es versucht.. Ich habe es wirklich versucht. Ich hab versucht mich abzulenken, mich mit anderen Jungs zu treffen. Aber ich kann immer nur an dich denken. Ich vermisse dich!"
Ich hab mich auch nicht getraut zu gucken, ob ich eine Antwort habe..
Heute bekam ich auf ask eine "Frage" : S. liebt dich, L ((:
L. ist seine beste Freundin.
Aber kann ich sowas glauben? Antwort: Nein, aufkeinenfall.
Jetzt hab ich ihm eben geschrieben "ok.ok. egal, vergiss das bitte".

ich kann schon kaum mehr beschreiben, wie sehr du mir fehlst.



ich liebe dich prinz pi!
du läufst den ganzen tag rauf und runter


Montag, 27. Februar 2012

monster

warum ist liebe so verdammt kompliziert?
warum verarschen wir uns alle gegenseitig?
warum ist es so hart die wahrheit zu sagen?

doch ist es nicht wirklich so, dass ungewissheit am meisten weh tut?
ich meine damit z.B. ihr gesteht einem jungen, in den ihr verliebt seid, eure liebe.
und anstatt, dass er einfach sagt "ja, mir geht es genauso" oder "nein, bei mir ist es leider nicht so", sagt er " ich weiß es nicht".
ihr macht euch hoffnungen und werdet dann doch nur enttäuscht. also ist es doch besser, die wahrheit zu wissen und sich darauf einzustellen und ihn zu vergessen oder?
egal wie schwer es fällt.
warum kannst du das nicht einfach mein lieber? es wäre so einfach! so leicht für mich..
diese ungewissheit bringt mich fast um. es tut weh.
ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals so in dich verlieben könnte, doch es ist passiert.

Dienstag, 21. Februar 2012

take me a wonderland

Bunte Verkleidungen, Glitzer, Luftschlangen, gefühlte 1000 Leute (eventuell waren's das auch), Alkohol, Musik, Tanz, Zigarettenrauch = Karneval.
Ich quetsch mich mit meiner besten Freundin durch das Getümmel. Wir begrüßen hier und da ein paar Leute und steuern weiter in Richtung Ausgang.
Es war schon dunkel und wir zündeten uns erstmal eine Zigarette an.
"Da hat man ja Todesangst drine", lachte meine beste Freundin und nippt dabei an ihrem Wodka- O. Ich hörte ihr kaum zu, denn ich suchte nach dir, weil du meintest, dass du auch kommen würdest. Doch eigentlich hatte man kaum eine Chance hier jemanden zufinden.
Ein paar Typen kamen zu uns. Sie gingen auf unsere Schule und mit einem von ihnen hatte ich schonmal auf Facebook geschrieben. "Na Mädels, hat mal wer Feuer?", fragte der eine.
Ohne zu zögern suchte ich nach dem Feuer in meiner Tasche und gab es ihm. "Danke", sagte der Typ. "Lass und bitte wieder rein", flüsterte ich meiner Freundin zu.
War vielleicht keine gute Idee, denn als wir reinkamen sah ich dich, dich wie du ein anderes Mädchen an der Hand hälst.
Womit hab ich das verdient?

Sonntag, 19. Februar 2012

i wish i could thank you, for all you have done

Der Unterschied zwischen besonderen Typen und arschloch Typen

Du fragst nach einer Kippe.
Typ Arschloch: "Wenn du mir dafür einen Kuss gibst"
Besonderer Typ: "Hör mit dem Scheiß auf!"

Du sagst, dass dir kalt ist.
Typ Arschloch: Legt seinen Arm um dich. Die eine Hand gaaanz zufällig auf die Brüste und die andere gaaanz unauffällig auf deinen Oberschenkel.
Besonderer Typ: Gibt dir seine Jacke und nimmt deine Hand.

Du bekommst eine SMS.
Typ Arschloch: "Eh Süße, lass heute Abend saufen oder so".
Besonderer Typ: "Alles klar bei dir?"

Du bist Nachts allein draußen und weißt nicht wo du hinsollst.
Typ Arschloch: " Hey, tut mir Leid. Meine Eltern töten mich, wenn sie merken, dass ein Mädchen um die Uhrzeit bei mir ist".
Besonderer Typ: " Hey, tut mir Leid. Meine Eltern töten mich, wenn sie merken, dass ein Mädchen um die Uhrzeit bei mir ist. Aber ich komme zu dir nach draußen. Bis gleich"

In einer Bar.
Typ Arschloch: Gibt dir einen Cocktail aus.
Besonderer Typ: Teilt sich mit dir ein Glas Cola.

meinungen müssen nicht übereinstimmen.


schönster UND wahrster spruch überhaupt!

Freitag, 17. Februar 2012

wish you were her

Ich blicke auf den Tisch. Bier, Sekt, Wodka, Eistee, sogar noch eine Flasche Glühwein, Bierdeckel, brennende Kerzen. Ich nehme mir ein Bier und versuche es mit meinem Feuerzeug zu öffnen. Nach einer gefühlten Ewigkeit löst sich der Deckel und hüpft quer durch den Raum.
R. kommt zu mir und legt den Arm um mich. "Was ist los?", fragt er. "Ach nichts eigentlich. Bisschen Schulstress und so", antworte ich. Er greift nach der Wodkaflasche und schüttet etwas in ein herumstehendes Glas. Er reicht es mir rüber: "Hier". Ich überlege kurz. Eigentlich wollte ich heute nicht viel trinken. Ach egal. "Wenn du noch ein bisschen Orangensaft dazu mischst, dann gerne".



 Ich muss lächeln, weil ich weiß, dass es mir schon gleich viel besser gehen wird. R. schüttet sich selbst noch etwas ein und prostet mir dann zu.
Mit dem Glas geh ich zu meinen Freundinnen, die auf dem Sofa sitzen. D. hängt an irgendeinem Typen, den ich noch nie gesehen habe. J. und A. kippen einen Schnaps nach dem anderen und N. und I. lachen sich über irgendwas kaputt.
Als A. mich bemerkt stürzt sie auf mich zu. "Oh, hab dich schon vermisst! Wo warst du?", lallt sie. Ich antworte ihr nicht. Wozu auch? Sie merkt es eh nicht.
Aufeinmal fällt mir auf, dass ich in der Gegenwart von Betrunkenen noch nie so nüchtern war. Also nehme ich einen großen Schluck Wodka, und noch einen und noch einen.
Solange bis ich irgendwann genauso drauf bin wie sie.
Ausgelasse Stimmung, lachen, tanzen, weinen. Ja, perfekt! Was gibt es besseres als feiern? trinken? rauchen? ohja! ich krankes mädchen. Doch jetzt tut nicht so, als ob ihr immer alles richtig machen würdet.
Mit Alkohol ist scheinbar alles besser.. alles.


 via

Montag, 13. Februar 2012

montag

Hey Daddy,
wo bist du nur? siehst du nicht, dass ich dich brauche und ich dich immer gebraucht habe?
wann hast du dich das letzte mal gemeldet? weißt du es? wann warst du das letzte mal für mich da?
ich bin von enttäuschungen geprägt, von den ganzen versprechungen die du mir gemacht hast. wo sind deine ideen hin? urlaub, ein schönes zimmer bei dir, geld, unternehmungen usw.?
ich verstehe es nicht. ich wache manchmal weinend nachts auf, weil ich von dir geträumt habe. dieser ganze schmerz in meinem herz wegen dir. ich dachte ich wäre dein kleines mädchen? dein ein- und alles. aber das bin ich nicht.
ich sehe mir die videos von damals an, die bilder.. doch auf keinem lächelst du. auf keinem sagst du ein freundlich wort oder nimmst mich in den arm.
ich weiß.. ihr habt jetzt einen kleinen jungen in der familie, der perfekt ist, der so ist, wie ich nie seien werde.
ich habe so viele narben davon getragen und es werden mehr, immer mehr. warum siehst du nicht wie es mir geht dad?
weißt du noch als ich in der klinik war? als du mich dort abgesetzt hast? in dem moment hab ich das erste mal gespürt, dass ich dir etwas bedeute. aber ansonsten?
ich frage mich jeden tag, was ich tun muss, damit mein daddy mich liebt. ich probiere so viel! aber egal was ich tue.. es reicht nicht und wird auch nie reichen.
alles um dich rum ist so perfekt, außer ich. bedeut ich dir wirklich so wenig? ist es zu viel verlangt, dass du mich einfach mal in den arm nimmst?
ich weine, wenn ich über dich rede und mami auch, obwohl ihr nun schon so lange nicht mehr zusammen seid.
ich hab ein buch gefunden.. ca. 8 Jahre alt. Es war ganz am Anfang eurer Trennung. Als wir das erste mal bei dir waren, ohne Mami.
ich konnte es kaum fassen, als ich es gelesen habe. du hast es uns nicht erlaubt, sie anzurufen und uns mit unseren freunden zu treffen! du hast uns so viel verstörendes erzählt, dass ich es wahrscheinlich verdrängt habe und es deswegen nicht mehr weiß.
doch weißt du was? mittlerweile scheiß ich auf dich. geh zu deiner perfekten familie! ich brauch dich nicht!

Donnerstag, 9. Februar 2012

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Ein Jahr ist es her mein Schatz.
9 Februar 2011. Unser Datum.
Ich weiß es noch genau.
Ich holte dich vom Bahnhof ab. "Wo wollen wir hin?", fragtest du. "Mir egal, schlag was vor".  "Lass und doch einfach bisschen rumlaufen und dann zu dir oder?". Wir liefen die Stadt hoch und runter und du erzähltest von deiner Ex-Freundin.  Du hast sie 3 Tage vorher verlassen. Du meintest, dass sie dir als SMS schreiben würde und ich nickte nur und warf ab und an ein "Ja" oder "Hm" ein. Ich hatte keine Lust über sie zu reden. "Hey, was ist los?", du bliebst stehen. Du sahst so wunderschön aus, angeleuchtet von den Straßenlaternen. "Nichts, ich hab nur keine Lust über sie zu reden", sagte ich. "Oh, tut mir leid. Du hast recht."
Eindringlich sahst du mich an und zogst mich dann zu dir, um mich zu küssen. "Ich liebe DICH und das weißt du", flüstertest du. "Ich liebe dich auch!"
Du nahmst meine Hand. " Ich möchte dich unbedingt was fragen und ich hab mir so viele Gedanken drüber gemacht, ob ich es wirklich tun soll. Also, du weißt, wir kennen uns noch nicht lange, aber ich fühle so eine Verbundenheit dir gegenüber, dass ich das Gefühl habe, dass du.. naja, das wir zusammengehören." "Ich seh es genauso", flüsterte ich.
"Wollen wir es einfach versuchen?", fragtest du. Statt eine Antwort zu geben küsste ich dir, weil jeder Mensch weiß, dass ein Kuss mehr als 1000 Worte sagt.

heute abend werde ich dir schreiben. fragen ob du dich noch erinnerst, daran erinnerst, dass ich deine "große liebe" bin.
du fehlst mir so.
                                            

Sonntag, 5. Februar 2012

sonntag.

Er: Ich bin nicht so wie alle anderen!
Ich: Ich weiß nicht.. Ich versuch dir zu vertrauen, aber es fällt mir so schwer. Du hast gesagt, du machst alles anders! Aber du hast es nicht gehalten. Du verletzt und versetzt mich jeden Tag. Ich hab keine Lust mehr darauf..
Er: Soll ich mich jetzt wieder dafür rechtfertigen, wenn mir etwas Wichtiges dazwischen kommt?
Ich: Das habe ich nie verlangt! Ich verlange höchstens von dir, dass du mir Bescheid sagst, wenn es doch nicht klappt, aber nein! Das hälst du ja nicht für nötig. Ich sitze den ganzen Tag vor meinem Handy und hoffe jede Sekunde, dass es klingelt. Nach jeder weiteren Stunde, die du dich nicht gemeldet hast, frage ich mich, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe. Du hast es mir versprochen! Du hast mir versprochen, dass du das ganze Wochenende Zeit hast, aber nein. Du hast nicht mal 10 Sekunden Zeit um mir eine SMS zu schreiben und dann verlangst du von mir, dass ich nicht denken soll, dass du so wie alle anderen bist?
Er: Du hättest dich ja auch nochmal melden können!
Ich: Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Du hast ja wohl gesagt, dass du dich meldest. Denkst du ich renn dir hinterher? Du kapierst es nicht!
Er: Toll. Glaub was du willst, denk schlecht von mir. Aber du bist auch genauso wie alle anderen, weil du mir nicht vertraust!
Ich: Wie soll ich denn auch? Du machst mich so verdammt fertig.
Er: Jo.




oui,oui. 





Samstag, 28. Januar 2012

Vergangenheit

Die Sonne schien mir ins Gesicht während ich zum Bahnhof ging um dich zu treffen. Ich wusste selber nicht, warum ich mich überhaupt noch mit dir traf. Du hattest mich mal wieder durch deine Ex-Freundin ersetzt.
Liebe eben.
Ich sah dich schon von weitem, weil deine grüne Jacke sofort ins Auge stach. Als ich nur noch wenige Meter von dir entfernt bin schalte ich die Musik, die ich höre, aus.
Wir umarmen uns und setzten uns auf eine Bank. Du redest etwas von einem Streich, den ihr euch heute ausgedacht habt, aber so wirklich höre ich dir gar nicht zu.
"Hörst du mir überhaupt zu?", lachst du.
Ich lächel nur verlegen.
"Guck mich nicht so an!", lachst du wieder.
"Warum?", frage ich und muss ebenfalls lachen.
Aufeinmal wirst du ernst:" Es fällt mir schon so schwer genug, dich nicht zu küssen."
Mein Herz schlug schneller.
Ich lächel nochmal, dreh mich dann weg um nicht antworten zu müssen.
Irgendwann fängst du an, von einem Freund zu reden, der einfach ein Mädchen in der Pause geküsst hat, obwohl er eine Freundin hat.
Dann kommt dein Bus. Wie schnell die 60 Minuten vergangen sind.
Du nimmst meine Hände in deine, flüsterst mir noch etwas zu, umarmst mich und dann bist du ganz kurz davor mich zu küssen.
"Oh gott, jetzt hätte ich dich echt fast geküsst. Oh, ich muss. Machs gut", sagst du und lächelst.

3 Minuten später:

"Irgendwann kann ich nicht mehr anders, dann werd ich genau dasselbe tun wie mein Freund."


verdammt bist du mir wichtig.